zuhause

Einzelausstellung in der Evangelische Kirche

Heßstrasse 20, A - 3100 St. Pölten
23. September bis 31. Oktober 2023

Zuhause – damit verbindet der Künstler Lox Blair Sprache, Familie, Gemeinschaft, sein Herkunftsland Australien genauso wie sein jetziges Zuhause Österreich. Aber es sind weniger Länder und Nationen, sondern ein Konzept des Denkens, vielleicht auch eine Haltung: Ankommen und Geborgensein. Der Kirchenraum wird mit mehreren Objekten aus Naturmaterialien bespielt, die den Globus repräsentieren.

Bei der Vernissage singt die Chorgemeinschaft Emmersdorf.
Davor, um 18:00, findet im Bildungshaus St. Hippolyt die Finissage zur Ausstellung „humanatur“ von LOX Blair statt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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humanatur

human | man | natur ~ Natur und die Natur des Menschen im Portrait

Bildungshaus St. Hippolyt
Eybnerstraße 5, A-3100 St. Pölten
16. Mai bis 30. September 2023
Mo.-Sa. 8-17 Uhr und So. 8-12 Uhr

Der gebürtige Australier Lachlan LOX Blair ist ein Forscher des Visuellen und ein Autor, der zwischen Österreich, Europa und seinem Herkunftsland Australien arbeitet. Seine Interessen liegen dort, wo der Mensch, geprägt und motiviert von Gewohnheiten, Traditionen und Glaubensich auf sich selbst und die Natur bezieht. In seiner über 35 Jahre entwickelten künstlerischen Praxis setzt er sich vor allem mit fotografischen Materialien und Prozessen – von Fotogramm, Lochkamera, camera obscura, analoger Dunkelkammerarbeit, bis digitaler Fotografie  – aber auch mit den Medien Musik, Video und Sprache als Ausdrucksmittel auseinander.


In der Ausstellung humanatur, zeigt LOX seinen kritischen Blick darauf, was es heißt auf unterschiedliche Art und Weise human zu sein und welche Verantwortung damit einhergeht, in Beziehung zu unserer gemeinsamen kulturellen, naturlichen und physischen Umgebung zu treten.


Finissage der Ausstellung humanatur am 23.9. um 18 Uhr im Bildungshaus St. Hippolyt. Anschließend Eröffnung der Ausstellung zuhause von Lachlan LOX Blair um 19 Uhr in der Evangelischen Kirche St. Pölten, Heßstraße 20 als Teil der Programmreihe musik/wort/kunst.

 

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Wachaufspüren

Einzelausstellung 15 Jahre Fotografie in der Wachau

Galerie im Wachaumuseum
Teisenhoferhof
Marktplatz 177
3610 Weißenkirchen in der Wachau

16. September bis 31. Oktober 2017

Der in Emmersdorf an der Donau lebende australische Kunstfotograf, Lachlan LOX Blair zeigt einen Rückblick auf 15 Jahre seines fotografischen Schaffens in der Wachau.

Resultate aufwendiger historischer Verfahren wie Camera Obscura und Fotogramm werden ebenso zu sehen sein wie analoge und digitale Fotografie, ein Querschnitt ausgewählter Fotoarbeiten aus verschiedenen Ausstellungen (u. a. Belvedere Wien, Stift Melk und Schloss Spitz, wie auch öffentliche und private Sammlungen). Der zugewanderte Australier für den in der Wachau nichts selbstverständlich scheint, spürt die kulturhistorische Landschaft des Donautales wie kein anderer und öffnet ungewöhnliche Einblicke.

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Reservoir

Reservoir

Reservoir © Bildrecht, Wien 2016

An interdisciplinary art project regarding water and memory

Lachlan LOX Blair, Angélica Castelló, Regina Hügli, Barbara Anna Husar, Svenja Plaas, Daniel Spoerri & Yonghui Yi

Bildraum 01 | Wien 1010, Strauchgasse 2

16. Juni 2016 bis 29. Juli 2016

The element of water and human memory appear, at first glance, to have little in common – yet in their behaviour they reveal strong similarities – e.g. they are dynamic, mixable, react to their surroundings…

In a psychological approach, there are more similarities to be discovered: both substances aren’t easy to control by humans, they tend to change aspect from helpful to threatening.

Linguistically, the physical substance (water) is often used as a metaphor for the mental substance (memory). What does this imply? Is our personal memory like a source feeding the sea of collective memory? Is our personal and cultural identity based on a fluid substance?

Linking the terms differently: Water is a carrier of mineral material, pollutants, bacteria etc.; it is a good electric conductor – to what extent does water have a memory?

RESERVOIR will attempt to track the similiarities of behaviour, psychological and metaphorical aspect by means of a variety of audiovisual media and scientific disciplines, thereby exploring what this affinity could signify for us, and where the boundaries between the two lie.

http://www.reginahuegli.com/reservoir/

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AUS~LAND

Einzelausstellung in der Galerie Bezirkshauptmannschaft Melk

Abt Karl-Straße 25a, 3390 Melk
9. Februar bis Ende Mai 2015

In den Fotoarbeiten des Künstlers Lachlan LOX Blair ist das Thema Natur und Landschaft seit jeher kontinuierlich präsent. Sowohl die österreichische als auch die australische Landschaft bilden die Ausgangsbasis für seine Fotoarbeiten. Diese bestehen aus Werkserien, die zu einem Thema oder einem Motiv als geschlossene Einheit entstehen. Die Auseinandersetzung mit der Landschaft beginnt dabei schon bei der Frage wie man die Weite und Vielschichtigkeit dergesehen Wirklichkeit ins Bild übersetzen kann. Blair dokumentiert damit einmal mehr, dass der Diskurs über die „Realität der Wirklichkeit“ ein kontinuierliches Thema der Kunst bleibt und gerade in der Fotografie, die vermeintlich das wiedergibt, was wir zu sehen glauben, stets präsent ist. So lässt der Künstler den Betrachter über die genaue geographische Lage der Orte im Unklaren, die er uns in seinen Arbeiten zeigt. Die Abstraktion erreicht er durch einen zuweilen sehr eng gesetzten Bildausschnitt und eine bewusst erzeugte Unschärfe der Fotografie. Diese bringt die Oberfläche in einen Dialog zur Malerei. Lox Blair geht darüber hinaus noch einen Schritt weiter und versucht in dieser besonderen Landschaft auch jene elementaren Erfahrungen in der Natur darzustellen, die nicht eindeutig fassbar sind und im Bereich des Nichtsprachlichen erlebt werden.
(Silvie Aigner)

 

 

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Von Reben und Rieden

Vier fotografische Positionen zum Thema Wein

Schloss Spitz, Schloßgasse, 3620 Spitz
5. Oktober bis 24. November 2013

Die einzigartigen klimatischen Verhältnisse der Wachau machen dieses Gebiet zu einer hervorragenden Weinregion. Aber welche Weinlandschaften gibt es eigentlich? Wie steht es mit dem Verhältnis Mensch und Wein? Und kann der Weingarten fotografisch porträtiert werden?

riuti – Das visuelle Archiv der Weinlandschaften (Susanne Jakszus & Martin Scholz-Jakszus) sammelt und kategorisiert seit 2006 österreichische und internationale Weinlandschaften. Das Interesse gilt vor allem der detailreichen, vielfältigen und historischen Strukturierung von Weingärten.

In den Weingarten begibt sich auch Lachlan LOX Blair: seit 2005 begleitet er eine Winzerin und ihre Tochter, "dokumentierte“ bereits ihre Reben mittels Fotogrammen. Für diese Ausstellung entsteht ein Porträt der Wachauerin, diesmal aufgenommen mit einer Lochkamera.

Weder pittoresk noch idyllisch sind die Fotografien von Leo Kandl, der sich von 1977-84 intensiv mit der sozialen Komponente des Weins auseinandersetzte und die Normalität und Alltäglichkeit in Weinhäusern und Bahnhofsgaststätten suchte.

Franz Hubmann porträtierte über 60 Jahre lang Landschaft, Menschen und Kultur. Wie kaum ein anderer hielt er das spezifisch Österreichische in seinen Bildern fest. Eine Auswahl zum Thema Wein zeigt seine Aufmerksamkeit für Details und dass er dabei nie den großen Zusammenhang aus den Augen ließ.

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Major exhibition in Belvedere Palace - Vienna

Die Nacht im Zwielicht - Kunst von der Romantik bis heute

The curators Brigitte Borchhardt-Birbaumer and Harald Krejci chose one of my photograms from the Benedictina Nocturna series - palm leaf (moonlight exposure) on loan from a private collector, to be included in the exhibition, which was on view from 24.10.12 to 17.2.13

Awakening the Night - Art from Romanticism to the Present, in the Lower Belvedere and the Orangery. On display were paintings, prints, drawings, photographs, films, sculptures, and objects by such artists as Caspar David Friedrich, Ferdinand Georg Waldmüller, Hans Makart, Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner, René Magritte, Paul Delvaux, Rodney Graham, and Ansel Adams. Works from the Belvedere’s own holdings are complemented by loans exemplifying various international approaches to the subject.

The night not only governs the rhythm of life of all living creatures, surrounding their sleep, but it also is a mysterious breeding ground for man’s creativity and imagination. Whether a demonic realm of shades, a cosy haven, or a brightly illuminated reflection of itself: numerous artists and scientists of various disciplines have been dealing with the night since time immemorial. The Belvedere devoted an exhibition to this omnipresent yet seemingly diminishing power that also allows taking an ironical look at the dark hours of the day and images thereof.

If the dark half of the day had long been associated with frequently threatening metaphors, symbols, and personifications, it underwent a wider interpretation and redefinition in the cultural perception of the past 200 years. This was due to new insights gained through scientific methods in various disciplines, including astronomy and psychology, as well as social and civilization processes. In recent years, the night has even developed into a “material” drawn upon by artists – into some “state of the inner mind” that needs to be described from a socially critical perspective. Text with thanks to: www.belvedere.at

In addition to the extensive 320 page catalogue, there is also a Documentary Film Magie der Nacht (The Magic of the Night) from Petrus van der Let, where I am featured (from 4:32) as one of the artists. Here is a brief supporting text and here you can order the DVD online.
The ancient polytheistic religions revered deities of the night and of the day. Iranian religious founder Zarathustra declared war on night and darkness more than 3,000 years ago, made light into an absolute and is one of the founding fathers of monotheism. The battle against darkness became almost fanatical with the Gnostic sects, but even St. Augustine thought that night was the time for sinners. During the Middle Ages, Walpurgis Night was used as a pretext for torturing and murdering women, children and non-believers. Not until the Enlightenment was the night once again seen in a more positive light. However, the battle against darkness continues underground to this day. The 24-hour society has practically done away with the night and it is thus not surprising that young artists are rediscovering it for their own purposes.